Sommerfest mit Oskar Lafontaine in Marienfelde

Oskar Lafontaine, Gründungsvorsitzender der LINKEN und heute Fraktionsvorsitzender im Saarland, kam am Mittwoch nach Marienfelde. Er nahm am Sommerfest der LINKEN Tempelhof-Schöneberg teil und begeisterte ca. 370 Gäste mit einem mitreißenden Ritt durch die deutsche Politik. Die bietet derzeit ja auch besonders viel Anlass zu Kritik. Oskar trug sie pointiert vor: Er warnte vor der rassistischen AfD, prangerte den Sozialabbau an, ließ natürlich auch Merkels Chaostruppe nicht verschont, rief zu Entspannung mit Russland und Abrüstung auf. Die Gäste dankten es ihm nicht nur mit viel Applaus. Sie umlagerten ihn vor und nach seiner  Rede, unzählbare gemeinsame Fotos wurden geschossen, Bücher wurden  signiert, kurze Gespräche geführt.

1 Jahr DIE LINKE in Marienfelde – auch das haben wir am Mittwoch gefeiert. Das Sommerfest vor dem Büro des Abgeordneten Harald Gindra hat, auch dank des prominenten Gastes, dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit für die engagierte Wahlkreisarbeit vor Ort noch zu erhöhen. Sprechstunden, Mietenberatung, Einsatz für die dringend notwendige Kiezbelebung – das ist wichtig und kommt bei den Anwohnern gut an. Der Kiez steht selten im Mittelpunkt des politischen Interesses.

Obwohl das dringend nötig wäre angesichts der drängenden sozialen Probleme und der defizitären Infrastruktur. Umso mehr wird dankbar vermerkt, dass DIE LINKE hier aktiv ist und sich immer wieder auch ihre prominenten Politiker (vor Oskar waren das Sahra Wagenknecht und Petra Pau) vor Ort blicken lassen.

Und die Ansprüche an DIE LINKE wachsen, was gut ist. Wann ist die nächste Veranstaltung mit Oskar, wurde gefragt. Und: Wann kommt Sahra mal wieder? Aber auch in den konkreten Alltagsfragen ist die Unterstützung der LINKEN gefragt. Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen, Versorgung des Kiezes mit einem Drogeriemarkt und viele weitere Themen kamen in den zahlreichen Gesprächen auf dem Fest zur Sprache. Es ist ein gutes Zeichen für die lokale Verankerung, wenn die Erwartungen an DIE LINKE wachsen.
Alexander King