Für eine Wende zu sozialer Gerechtigkeit und für eine konsequente Friedenspolitik!

Mit Sahra und Dietmar in einen eigenständigen Bundestagswahlkampf 2017

Erklärung des Bezirksvorstands DIE LINKE Tempelhof-Schöneberg vom 9.11.2016. Wir sprechen uns dafür aus, dass DIE LINKE mit einer Doppelspitze in den Bundestagswahlkampf 2017 zieht. Spitzenteams aus drei, vier oder noch mehr Genoss_innen tragen nicht zur Klarheit im Auftritt nach außen bei, sondern erzeugen den Eindruck von Zerrissenheit und politischer Unschärfe.
Ein klares inhaltliches Profil muss auch klar und deutlich personalisiert werden. Wir brauchen zwei Personen, die in den sozialen Auseinandersetzungen in unserer Gesellschaft erkennbar auf der richtigen Seite stehen – auf der Seite derjenigen, deren Interessen sonst wenig Berücksichtigung finden.
Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch sollen die Doppelspitze bilden. Sahra und Dietmar sind die Fraktionsvorsitzenden und sollen es auch nach der Wahl bleiben, denn sie führen die Fraktion erfolgreich als gut abgestimmtes Team. Daraus ergibt sich logisch, dass Sahra und Dietmar auch die Spitzenkandidatur übernehmen. Wir ermuntern andere Kreis- und Bezirksvorstände und alle Gliederungen der Partei, sich in diesem Sinne zu positionieren, um den Findungsprozess schnell zu einem Ende zu bringen, bevor er DIE LINKE beschädigt.
Sahra Wagenknecht ist die mit Abstand populärste Politikerin unserer Partei. Sie spricht sehr viele Menschen an, die von ihr die Vertretung ihrer Interessen erwarten. Es ist völlig klar, dass sie eine herausgehobene Rolle im Bundestagswahlkampf spielen muss. Im Berlin-Wahlkampf hat sie zwei äußerst erfolgreiche Termine in Tempelhof-Schöneberg absolviert. Darüber hinaus haben sich an den Infoständen unzählige Passant_innen positiv auf sie bezogen. Wir verdanken ihr einen Gutteil unseres Wahlerfolges und unterstützen auch deshalb ihre Kampagne im „Team Sahra“ (team-sahra.de).
DIE LINKE muss mit einem eigenständigen Profil und klarer Kante sowohl gegen die AfD als auch gegen die neoliberale Politik und Kriegspolitik der etablierten Parteien in den Wahlkampf ziehen. Ein Lagerwahlkampf, in dem wir uns an die Seite derjenigen stellen, die die falsche Politik der letzten Jahre und ihre Konsequenzen zu vertreten haben, würde uns schwächen. Deshalb unterstützen wir die Kandidatur von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch.