Heraus zum "Internationalen Frauentag" am 8. März! Für

Nicht nur am 8. März fühle ich mich auch persönlich mit allen Frauen auf dieser Welt in ihrem Kampf gegen Ausbeutung, Rassismus, Sexismus, Gewalt, Kriege und Fluchtgründe sowie für die längst überfällige Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse, der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung verbunden. Viel ist in den letzten Jahren in Deutschland und darüber hinaus erreicht worden. Doch zum Zurücklehnen reicht dies noch lange nicht. Hierarchische Strukturen, Lohngefälle, Armut generell und Altersarmut insbesondere, prekäre Beschäftigung und Erwerbslosigkeit, soziale Ausgrenzung, Wohnungslosigkeit, ökonomische Abhängigkeiten und körperliche Gewalt treffen Frauen nach wie vor überproportional. Je nach vermeintlichem Geschlecht in Verbindung mit der Migrationsgeschichte sowie der Religion werden sie darüber hinaus doppelt oder dreifach diskriminiert und ausgegrenzt. Chancengleichheit in Schule, Ausbildung, Beruf und der Teilhabe in den weiteren Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind immer noch zu sehr von dieser vermeintlichen Herkunft, der Religion, der Lebensweise und dem sozialen Status abhängig. Parallel dazu wird die Privatisierung der sozialen Risiken zu einem Großteil auf Frauen abgewälzt. Für den 8. März ab 13 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen mobilisiert ein breites Bündnis unter dem Motto “Still loving Feminism!” zu einer bundesweiten Demonstration, die wie historisch der "Internationale Frauentag" für den Kampf für rechtliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung, ein selbstbestimmtes Leben, für das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sowie sexuelle Selbstbestimmung stehen soll. Ich unterstütze diesen Aufruf und rufe alle zur gemeinsamen Teilnahme auf. Zuvor werde ich ab 10 Uhr Blumen an der Julius-Leber-Brücke verteilen und nach der Demonstration ab 17.00 Uhr lädt der Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg anläßlich des Frauentages in die Roten Insel, Feurigstraße 68 ein. Ihr seid alle herzlich eingeladen!
Clara Zetkin "In der Theorie sind die Genossinnen schon gleichberechtigt, in der Praxis aber hängt der Philisterzopf den männlichen Genossen noch ebenso im Nacken wie dem ersten besten Spießbürger."

Azize Tank