Vortragsangebot: Aktuelles aus Kuba

Miriam Näther, Cuba sí

Zum 65. Jahrestag seiner Revolution steht Kuba unter großem wirtschaftlichem Druck, seine sozialen Errungenschaften zu verteidigen. Unerbittlich stranguliert die unter Ex-Präsident Trump verschärfte US-Blockade Kubas Menschen; die erneute Verleumdung als angeblich den internationalen Terrorismus förderndes Land bedeutet erhebliche Einschränkungen für den Import lebensnotwendiger Güter.

Zusammen mit den Folgen der Pandemie hat dies zu einer schweren Wirtschaftskrise in Kuba geführt. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im vergangenen Jahr um ein bis zwei Prozent. Verschärft wird die Lage durch Devisenknappheit, Inflation und Migration vor allem junger Menschen. „Momentan arbeiten wir in einem Szenario der Kriegswirtschaft“, erklärte Premierminister Manuel Marrero.

Die kubanische Nationalversammlung beschloss deshalb zum Jahresende 2023 Maßnahmen, um makroökonomische Verzerrungen zu beseitigen, den Mangel an erschwinglichen Gütern für die Bevölkerung zu bekämpfen und die Wirtschaft anzukurbeln. Diese beinhalten Preissteigerungen für Treibstoff, Strom, Gas, aber auch Gehaltserhöhungen im Gesundheits- und Bildungsbereich. Eine Dynamisierung soll es bei der Genehmigung neuer Privatunternehmen auf kommunaler Ebene geben. Geplant sind auch Anpassungen beim Bezug der stark subventionierten Lebensmittel, die über das staatliche System "Libreta“ abgegeben werden. 2024 soll die Wirtschaft wieder um zwei Prozent wachsen.

Wie es um Kuba steht, welche Partner das Land unterstützen, welche Perspektiven neue Initiativen wie BRICS bedeuten können und was die Solidaritätsprojekte von Cuba sí bewirken – Antworten auf diese Fragen beantworten wir gern bei einem Vortrag mit anschließender Diskussion. Gern kommen wir zu Euch – wir freuen uns auf Eure Anfrage!

Kontakt: Miriam Näther, Cuba sí AG in der Partei Die Linke, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel. 030 2400 9455 und -457,  berlin@cuba-si.org und https://cuba-si.org/