Wie weiter mit den Jugend- zentren Drugstore und Potse?

Alexander King, Bezirksvorsitzender, DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg

Auch nach dem Koalitionsausschuss in der vergangenen Woche wissen wir es nicht wirklich:

Nach dem rotrotgrünen Koalitionsausschuss in der vergangenen Woche ist jetzt ist also angedacht, die Jugendzentren Potse und Drugstore im alten Straßenbahndepot in der Belziger Straße unterzubringen. Abgesehen davon, dass noch gar nicht klar ist, wie das in die bisherige Planung, an der sich ja auch viele Anwohner beteiligt hatten, passt: Dieser Vorschlag weist in die ferne Zukunft. Was nach wie vor fehlt, ist eine kurzfristige Lösung! Ich finde es skandalös, dass Finanzsenator Kollatz die Potsdamer Straße 140 nicht rausrückt. Die BIM-Liegenschaft werde dringend für die Einrichtung einer Finanzschule benötigt, so heißt es.
Eine fadenscheinige Begründung. Es soll einfacher sein, kurzfristig in Schöneberg einen Standort für die Jugendzentren mit Punkkonzerten zu finden als Berlin-weit einen Standort für eine Finanzschule? Das ist wenig glaubwürdig. Jetzt heißt es, dass die 140 bereits für die Finanzschule umgebaut wird. Also keine Chance mehr für Drugstore und Potse? Das darf nicht sein. Die Bezirksbürgermeisterin muss ihren Parteifreund Kollatz ins Gebet nehmen. Sie muss Potse und Drugstore zur Chefinnen-Sache mache, bevor es zu spät ist.
Alexander King, Bezirksvorsitzender, DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg