SIGNA-Pleiten: Was folgt in Tempelhof-Schöneberg?

Ort: Berlin, Rathaus Schöneberg

Veranstaltung:

Rathaus Schöneberg, Goldener Saal

Austausch mit:
Katalin Gennburg
(Mitglied des Abgeordnetenhauses, Stadtentwicklungspolitische Sprecherin DIE LINKE) &
Harald Gindra (Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher DIE LINKE)

Lange wurde das verschachtelte Immobilienunternehmen SIGNA und ihr Gründer Benko als großer Stadtentwickler und Warenhaus-Retter angesehen. In Berlin und in unserem Bezirk  wurden für viele Projekte (zahlreiche Hochhäuser und denkmalgeschützte Großsanierungen /-umbauten) „der rote Teppich“ für SIGNA ausgelegt. Nach den Pleiten der SIGNA-Gruppe und Projektgesellschaften ist die Zukunft wichtiger Örtlichkeiten auch bei uns ungewiss, selbst wenn neue Eigentümer auftauchen:

•    Galeria Berlin Tempelhof (Tempelhofer Damm 191):
•    KaDeWe
•    Bauprojekt „P1“ (Passauer Straße) – stillgelegte Baustelle
•    Bauprojekt „Femina Palast“ (Nürnberger Straße 50-55) – stillgelegte Baustelle

Der SIGNA-Zusammenbruch zeigt, wie verherrend für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung die Abhängigkeit von Immobilienspekulaten ist.
Wie können Warenhäuser zu lebendigen Anlaufpunkten werden? Wie können diese großen, zentralen Häuser weiterentwickelt werden, mit gemeinwohlorientierte Nutzungen (Sozialeinrichtungen, Kultur) und neue Attraktivität gewinnen?
Müssten bei Neubauten in der City-West nicht gemischte Nutzungen, auch dringend benötigte Wohnungen, favorisiert werden?

Veranstaltungsort: Rathaus Schöneberg

John-F.-Kennedy-Platz
10825 Berlin