DIE LINKE bestimmt ihren Direktkandidaten für Tempelhof-Schöneberg
Der Bezirksvorsitzende, Alexander King, führt den Bezirksverband als Direktkandidat in den Wahlkampf. Auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag wurde er mit 88,5 Prozent gewählt.
„Dass die Frage nach sozialer Gerechtigkeit in den Mittelpunkt des Wahlkampfs rückt, finde ich sehr gut“, so King. „Hier ist DIE LINKE hervorragend aufgestellt. Auf diesem Feld wird uns die höchste Kompetenz zugeschrieben. Wer wirklich will, dass die Agenda 2010 rückabgewickelt, dass das Rentenniveau wieder angehoben, steuerlich umverteilt und die Politik insgesamt sozialer wird, der muss das Original, der muss DIE LINKE wählen.“
Auch Fragen der globalen Gerechtigkeit will King, der als Diplomgeograf zahlreiche Arbeits- und Forschungsaufenthalte in Ländern des Südens absolviert und 10 Jahre als entwicklungspolitischer Experte in der Bundestagsfraktion der LINKEN gearbeitet hat, im Wahlkampf thematisieren.
„DIE LINKE ist die Friedenspartei im Bundestag und Teil der Friedensbewegung“, so King in seiner Bewerbungsrede am Donnerstag. „Das wird so bleiben. Wir haben keine Veranlassung hier nachzulassen – ganz im Gegenteil angesichts wachsender Konfrontation in Europa, immer weiterer Auslandseinsätze der Bundeswehr und teuren Aufrüstungsankündigungen der Bundesregierung.“
Mit Blick auf die bundespolitische Aufstellung der LINKEN sagte King: „Meine Kandidatur verstehe ich auch als Unterstützung für unsere Spitzenkandidaten, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch“, und kündigte an: „Ich freue mich, dass sowohl Sahra als auch Dietmar Auftritte in Tempelhof-Schöneberg zugesagt haben.“
Alexander King, 47 Jahre, stammt aus Baden-Württemberg und lebt seit 15 Jahren in Schöneberg. Seit November 2016 ist er Bezirksvorsitzender der LINKEN Tempelhof-Schöneberg. Er arbeitet als außenpolitischer Referent der Linksfraktion im Bundestag.