Christine Scherzinger

Kandidatin für die BVV-Listenplatz 3

Christine Scherzinger:
Bewerbung für den BVV-Listenplatz 3

41 Jahre alt, Stadtgeographin, Grundschulpädagogin, Fachseminarleiterin in Gesellschaftswissenschaften.

Ich lebe seit 2002 in BerlinSchöneberg und bin seit 2008 Mitglied der LINKEN Tempelhof-Schöneberg (Vorstand seit 2011) und LAG Stadt

Seit 2011: Stadt- und wirtschaftspolitische Sprecherin der BVV – Linksfraktion in Tempelhof-Schöneberg

Parlamentarische Arbeit:
Seit 2016 bin ich Mitglied der BVV-Fraktion. Mitglied in den Ausschüssen: Stadtentwicklung und Wirtschaft, Mitglied in der Kunstkommission.

Liebe Genossen und Genossinnen!

In einer wachsenden Stadt, in der vor allem kapitalkräftige Unternehmen die Preispolitik bestimmten und eine Bundesgesetzgebung existiert, die dieses noch zulässt, braucht es eine kommunale Politik, die sich klar an die Seite der Bürger:innen, lokalen Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen sieht und sich für sie einsetzt. Auf Augenhöhe suchen wir mit den Menschen vor Ort Möglichkeiten, politisches Gehör zu schaffen und sich in politischen Debatten einzumischen. Gerade die Menschen, die von Verdrängung bedroht sind und nachbarschaftliche Ressourcen verlieren, auch aufgrund von Spekulationen und einer nicht durchdachten Verdichtung, brauchen besondere Unterstützung. Wir konnten in den letzten vier Jahren als Fraktion den Austausch mit lokalen Initiativen und Nachbarn intensivieren und gelten für viele Menschen als zuverlässiger politischer  Ansprechpartner, der die Interessen und Sorgen der Menschen ernst nimmt und in die Kommunalpolitik trägt. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, gemeinsam mit ihnen und für sie Politik zu machen. Damit hatten wir im Bezirk Erfolg und an diesen möchte ich zukünftig weiter anknüpfen und mich daran messen lassen. Wogegen ich mich klar positioniere, ist die investorenfreundliche grüne Politik, die das Bezirksamt in den letzten Jahren eingeschlagen hat und die sich in verschiedenen Bauprojekten widerspiegelt. Da gilt es strikt mit politischen Interventionen in guter Abstimmung mit unterschiedlichen politischen Ebenen dagegen zu halten und der drohenden Politikverdrossenheit eine Alternative zu bieten. Für mich ist die Tätigkeit, gemeinsam mit Akteur:innen nach konstruktiven Lösungen und stadtpolitischen Visionen zu suchen, auch deswegen wichtig, um dem Rechtsruck und der gefühlten Unmündigkeit vieler Menschen etwas entgegen zu setzen.

Ich möchte mich weiterhin in der BVV für eine solidarische Stadt und einen lebenswerten Kiez stark machen, indem

- …für mich immer Bürger:Inneninteressen über Investoreninteressen stehen

- …eine „echte“ Bürgerbeteiligung (mit offenem Ausgang) ausgeweitet wird (Kleingartenerhalt, Neubau etc.)

- …ich das Gespräch mit den Menschen suche, deren Sprache spreche und ein Sprachrohr für soziale Anliegen bin

-…ich alle bezirklichen Instrumente einfordere, unter Beteiligung der Menschen, die zur Sicherung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum dienen

-… ich mich für Initiativen stark mache, die soziale Infrastruktur sichern (Kleingartenerhalt) und Wohnraum rekommunalisieren wollen (DWE)

- …nachbarschaftliche und lokale (gewerbliche) Netzwerke gestärkt und ausgebaut werden

Ich würde mich sehr über eure Unterstützung freuen: Eure Christine